Steppenkinder. Der Aussiedler Podcast
Aufgewachsen in einem sozialistischen System, Auswanderung und Neuanfang – solche und viele andere Erfahrungen einen Aussiedlerinnen und Aussiedler aus postsozialistischen Staaten, die heute in Deutschland leben.
Der Podcast „Steppenkinder“, den ich seit 2020 zusammen mit Edwin Warkentin, Referent für russlanddeutsche Kultur und Geschichte betreibe, will das Spezifische der Russlanddeutschen als eine Gruppe der Aussiedler sichtbar machen. Das Projekt wird gefördert durch die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien.
Gleichzeitig geht es uns darum, einer breiten Öffentlichkeit Wissen zu universellen Themen wie Identität, Erinnerungskultur, Migrations- oder Integrationserfahrung zu vermitteln. Dafür sprechen wir mit Interviewgästen aus Wissenschaft, Kultur, Politik und Wirtschaft.
Russlanddeutscher Kulturpreis
2022
Die Jury begründete ihre Entscheidung mit dem Ziel des Podcasts, eine Verstehenshilfe zu leisten. „Verstehen“ bedeutet in diesem Fall, dass immer wieder Rückbezüge im Sinne eines Geschichtsbewusstseins gesetzt werden. Eine enorme Themenvielfalt wie „Wie Erinnerung uns Würde verleiht“, „Identität als Strategie“, „Das sprachliche Gepäck der Russlanddeutschen“ oder auch „Russlanddeutsche in den Medien“ ermöglichen es, Selbst- und Fremdwahrnehmungen von Aussiedlern ins Gespräch zu bringen, aber auch einen Konsens anzubahnen.
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Das Transkript zu den einzelnen Podcast-Folgen sowie detaillierte Shownotes finden Sie auf unserer Steppenkinder Website →
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„Eine ganz tolle Folge! Ich empfinde sie als unglaubliche Bereicherung. Spannend fand ich den Vergleich mit Hitler-Deutschland oder eben warum man nicht vergleichen kann. Danke für eure Arbeit.”
„Schön, dass ihr eure eigenen Geschichten auch erzählt. Sehr interessant.” „Super Folge, vielen Dank! Und gleich mal meine Tante angeschrieben mit paar Fragen zur Familie.”
Feedback unserer Hörerschaft
Es ist überwältigend, welche Geschichten uns täglich erreichen!
Die Menschen fühlen sich uns sehr verbunden und teilen mit uns oft ihre persönlichen Erfahrungen. Das ist wahnsinnig berührend.
„Euer Podcast war für mich bei der Auseinandersetzung meiner Geschichte und Vergangenheit so wichtig. Ich habe durch euch gelernt, dass ich nicht alles weglächeln muss und angefangen, mein Umfeld über russlanddeutsche Geschichte aufzuklären.”
MARGARITA BENGART
„Ich bin euch so dankbar, dass man euch sieht und hört. Ihr gebt mir das Gefühl, dass mein unsichtbarer Migrationshintergrund eine Daseinsberechtigung hat. Dass man sich an meine Geschichte nicht nur erinnert, sondern sie auch geteilt und verstanden wird.”
ANONYM